Der Entspannte Kreisel in Zweierreihe
Beim Entspannten Kreisel wird - anders als beim Belgischen Kreisel - nicht kontinuierlich rotiert sondern gewechselt, „wenn es an der Zeit ist“. Der Wechsel sollte nach mehr oder weniger festen Zeitintervallen erfolgen (z.B. nach 2 Minuten oder nach 1km).
Der Wechsel ist mit den einzelnen Schritten A bis G in der folgenden Abbildung dargestellt:
In Fachkreisen wird das auch „Speed-Dating“ genannt. Einziger Nachteil des Kreisels ist, dass man sich das abrupte Gesprächsende mit seinem temporären Nachbarn merken muss, damit man auf dem Rückweg wieder an das Gespräch anknüpfen kann. (aus https://www.nortorf.bike/radsport/technik/k-wie-kreisel/)
Folgende Punkte sind für einen gut funktionierenden Entspannten Kreisel wichtig:
- Wir fahren auch wirklich (!) in einer geschlossenen Zweierreihe.
- Jeder führt über zwei Wechsel. Deshalb müssen sich „Vorne rechts“ und „Vorne links“ über den angebrachten Zeitpunkt des Wechsels abstimmen.
- „Vorne rechts“ zeigt den Wechsel für alle deutlich mit erhobener rotierender Hand und dem Ruf „Wechsel!“ an.
- Alle sind aufmerksam, bekommen den Wechsel auch mit und lassen keine Lücken reißen.
- Die linke Reihe hält das Tempo konstant, die rechte Reihe beschleunigt für den Wechsel leicht, ohne dass dort Lücken reißen.
- Nach dem Wechsel verschärfen die Führenden das Tempo nicht.
- Wir bleiben nicht zu lange in Führung und wechseln regelmäßig. Je nach Form können schwächere Fahrer auch schon kurz nach dem Wechsel direkt wieder wechseln.
Kein Wechsel
- am Berg, hier spielt der Windschatten eh keine Rolle
- in unübersichtlichen Situationen (Abbiegen, Kurve, „enge Straße im Ort, ...)
- Schnell den Berg herunter fahren wir in Einerreihe.